Weisheiten und Lösungsstrategien
Dies ist die Wahrheit
Start der Weisheiten
Woran merkst du, dass dein Pferd tot ist?
Die Weisheit der Dakota Indianer
Nach dem Peter-Prinzip ist der Chef dümmer als wir.
Das Berufsleben, Fluch und Segen
Die Peitsche zum Einpeitschen
Handlungsarme Optionen
Doppeltgewichtige Reiter senken das Risiko
Auch wenn das Pferd tot ist, ein Breakdance ist noch drin.
Die Passionsspiele sind auch jedes Jahr
Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis. Passt dir sein Ergebnis nicht, dann mach ihn wieder dicht.
Mit der Analyse und Excel schaffen wir locker eine Woche; mit Powerpoint zwei
Wir bereiten den Paradigmenwechsel oder was ähnliches vor.
Hier blühen Spesenritter auf
Business Excellence für Arme
Key facts, Key points, Objectives and Key Results - Wow
Der Glaube an Wunderwaffen ist unausrottbar
We are the champions, zumindest am Anfang
Der Berater sammelt deine Folien ein und zeigt sie deinem Chef mit anderem Logo
King of Currywurst, King of Powerpoint; es gibt keinen Unterschied
Wer rastet, der rostet; wer im Büro vor sich hin rostet, rastet gerne mal aus.
Da flucht der Gaul
Nach Nixdorf, Quelle, Neckermann sind wir jetzt dran.
Die Musik vom Weißen Hai? Spielt jetzt gerade
Der tote Gaul fängt an zu müffeln
Wir verteilen die Last auf viele Schultern
Die Geschäftsleitung ist beruhigt; die Abfindung schon in Sichtweite
Die Antwort ist Outsourcing
Eventuell kann der Gaul ja noch eine Kutsche ziehen
Zertifikate sind immer hilfreich
Und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
Der tote Gaul ist jetzt Abteilungsleiter
Spezifikationen und Bürokratien sind unsterblich
Warum denn nicht gleich so?
Wettrudern
Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen wurde. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchsten Leistungen zu erreichen. Als der große Tag kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen das Rennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer. Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen, und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden müsse. Ein Projektteam wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen. Nach langen Untersuchungen fand man heraus, dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten. Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten und beträchtlichen Kosten kamen die Berater zu dem Schluß, daß zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten. Um eine weitere Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen, wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, einen Steuerdirektor und einen Ruderer. Außerdem wurde für den Ruderer ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um ihm mehr Ansporn zu geben. "Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben." Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern. Das Management entließ den Ruderer wegen schlechter Leistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen in ein neues Boot. Der Beratungsfirma wurde ein Lob ausgesprochen, und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management ausbezahlt.